soundtour

Ort:Rathaus

Kaspar Querfurth »kleinstadtelegie« für Sopran und Violoncello (2011)
nach einem Text von Jan Wagner UA
Ensemble SOCELL 21

Helmut Oehring »Stille. Wind.« für drei Posaunen und Tuba

Michael Hirsch »Diskant« für Piccoloflöte, Es-Klarinette, Klavier, Glockenspiel
Flöte: Martin Glück
Klarinette: Matthias Badczong
Glockenspiel: Sabrina Ma
Klavier: Antonis Anissegos
Dirigat: Young Eun Hur

Schenker »Ensemblestück«
Ausführende: TromboNova und Rummtskbaa sowie Erik Drescher, Flöte

Ein Madrigal

Schweizer Solisten und das Duo Socell
Duo Socell aus Köln (Irene Kurka, Sopran und Burkart Zeller, Violoncello)
Egidius Streiff, Violine; Mats Scheidegger, Gitarre; Andre Bartetzki, Martin v. Allmen, Elektronik
Werke aus der Schweiz und Dutschland von Bennett, Max E.Keller, Schütt, Allmen, Manca, Wiegand und Kocher

Passionsmusik

“mit diesen Händen”

Werke von Dieter Schnebel, Johann Sebastian Bach, Georg Katzer und Helmut Zapf

Ausführende:

Irene Kurka – Sopran (Düsseldorf)

Burkart Zeller – Cello (Köln)

Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe

Cembalo- und Orgelcontinuo: Karin und Helmut Zapf

“Mit diesen Händen”

heißt der Titel eines Stücks des Komponisten und Pfarrers Dieter Schnebel, basierend auf einem 1949 geschriebenen Text von Heinrich Böll: Hände die segnen, Brote schneiden, den Abzug eines Maschinengewehrs drücken, Stacheldraht anfassen, schlagen, das Kreuzzeichen machen ….

Schnebel komponierte daraus eine Art Kantate für Sopran und Cello. Das besondere an dem Cellopart ist, dass der vierstimmige Teil extra für die Benutzung des “Bach-Bogens” geschrieben wurde: durch das gleichzeitige Streichen der 4 Saiten des Instruments, welches nur mit diesem speziellen Bogen möglich ist, wird ein chorischer Klang hörbar.

Auf dem Programm stehen auch zwei Textvertonungen des 2007 verstorbenen Schriftstellers Wolfgang Hilbig: Georg Katzers “Ophelia” und Helmut Zapfs Komposition “Rechenschaft”.

Die zeitgenössischen Stücke werden mit Arien aus Johann Sebastian Bachs Johannespassion sowie Orgelchorälen ergänzt. So entsteht zum einen ein bewegter und bewegender Kontrast, doch zugleich auch eine Verbundenheit der Werke miteinander.

Es erwartet die Konzertbesucher eine besinnliche und ausdrucksstarke Stunde, musiziert von der jungen Sängerin Irene Kurka aus Düsseldorf und dem Virtuosen auf dem Cello: Burkart Zeller (Köln).
Irene Kurka studierte Musik in München, Dallas (USA) und Vancouver (Canada); arbeitet als freischaffende Sopranistin in den Bereichen Oper, Operette, Lied und Oratorium.
Burkart Zeller, geboren 1971, studierte in Freiburg, den USA und Düsseldorf. Seine Konzerttätigkeit hat zwei Schwerpunkte: die zeitgenössische Musik sowie die Aufführungspraxis mit historischen Instrumenten.